"Stilsicher, unvergleichlich pointiert und bisweilen genial lotet er den Grenzbereich zwischen Sport- und Gesellschaftsanalyse aus." Das schreibt die Jury über den Journalisten Holger Gertz anlässlich seiner Auszeichnung zum Sportjournalisten des Jahres. Von Christine Westermann.
Amanda Andreas studiert Deutsch und Philosophie in Köln. Aktuell ist sie Hospitantin in der WDR 5 Bücher Redaktion und hat deshalb natürlich ganz viele Bücher auf ihrem Nachttisch liegen. Eines davon hat es ihr aber besonders angetan. Von Amanda Andreas.
Johanna van Gogh-Bonger verliert kurz hintereinander zunächst ihren Schwager und dann ihren Mann Theo. Aus dem Nachlass des Schwagers Vincent van Gogh bleiben ihr zahlreiche Bilder, die sie erfolgreich vermarktet. Ein leidenschaftlicher Künstlerroman. Von Marija Bakker.
In "Abschied von den Diskursteilnehmern" unternimmt Jochen Schimmang "Neue Geländegänge". Eine faszinierende Reise im Kosmos eigener und kollektiver Erinnerungen mit Aussichten auf ein altes und neues Weltverständnis. Von Marija Bakker.
Seit der Spielzeit 2013/14 gehört Bruno Cathomas zum Ensemble des Schauspiels Köln, wo er derzeit in Stefan Bachmanns letzter Inszenierung zu sehen ist, bevor dieser im Herbst als Intendant ans Wiener Burgtheater wechselt. Von Amanda Andreas.
Neubeginn: In Dana von Suffrins zweitem Roman legt eine fulminante Ich-Erzählerin bitter-ironisch und brutal ehrlich die komplexen Dynamiken ihrer deutsch-israelischen Familie offen. Von Markus Brügge.
In der Weimarer Republik erregte Gabriele Tergit Aufsehen mit ihren brillanten Gerichtsreportagen. Der große Erfolg als Schriftstellerin blieb ihr allerdings zu Lebzeiten verwehrt. Von Stefanie Junker.
Auf seinem Nachttisch hat der aus Bosnien stammende Schriftsteller Tijan Sila den Roman "Otto" liegen, der tragisch und humorvoll die Geschichte eines Mannes erzählt, der seine Töchter zwingt ihn auf den Weg in den Tod zu begleiten. Von Terry Albrecht.
Olten ist eine Kleinstadt zwischen Zürich, Basel und Bern. Dort lebt der Schriftsteller Alex Capus schon fast sein ganzes Leben lang mit seiner Familie. Er schreibt, betreibt eine Bar und mischt sich politisch in die Stadtgesellschaft ein. Denn, davon ist er überzeugt, die wirklich wichtigen Dinge des Lebens geschehen nicht im Internet. Sie brauchen einen realen Ort. Von Christine Westermann.