Die islamistische Terrororganisation sagt, dass das aktuelle Kompromiss-Papier zu sehr dem entspricht, was Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fordert. Netanjahu will unter anderem erreichen, dass die Hamas vernichtet wird. Bei dem Kompromiss geht es generell darum, dass israelische Geiseln und im Gegenzug palästinensische Häftlinge freigelassen und die Kämpfe beendet werden.
Palästinensischen Angaben zufolge sollen mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen sein. Hinter den Kulissen wird indes weiter um eine Waffenruhe gerungen. US-Außenminister Blinken wird in diesen Stunden erneut in Israel erwartet, um zu vermitteln. Israels Ministerpräsident Netanjahu hat deutlich gemacht, dass gewisse Punkte nicht verhandelbar seien.
Nach den jüngsten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen haben sich die israelischen Unterhändler vorsichtig optimistisch geäußert. Das Büro von Ministerpräsident Netanjahu veröffentlichte eine entsprechende Erklärung. Darin heißt es, der aktualisierte Kompromissvorschlag der USA enthalte für Israel akzeptable Bestandteile.
Ägyptens Präsident al-Sisi hat vor einem Scheitern der aktuellen Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Krieges gewarnt. Der anhaltende Krieg im Gazastreifen drohe die gesamte Region in einen unerbittlichen Kreislauf der Instabilität zu stürzen, so Al-Sisi nach einem Treffen mit dem französischen Außenminister Séjourné in Kairo. Man müsse deshalb die aktuellen Friedensgespräche nutzen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern und die Region vor den Folgen einer weiteren Eskalation zu bewahren.
US-Präsident Biden hat die Länder im Nahen Osten aufgefordert, die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen nicht zu untergraben. Er sei zuversichtlich, aber die Verhandlungen seien noch lange nicht vorbei, sagte Biden vor Reportern. Er bestätigte nochmals, dass sein Team vor Ort in Doha bleiben und weiter vermitteln werde.
In Doha sind die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Nahen Osten zu Ende gegangen.
Die noch "verbleibenden Lücken" zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas sollen in den kommenden Tagen geschlossen werden - das teilten Katar, Ägypten und die USA mit. Die Staaten treten als Vermittler auf. Ihren Angaben zufolge wurde beiden Seiten ein Vorschlag präsentiert. Vor Ende nächster Woche ist laut den Vermittlern ein weiteres Treffen in Kairo geplant. Offen sind demnach weiter Fragen nach der Freilassung von Geiseln der Hamas - und Gefangenen aus israelischen Gefängnissen.
In Katar wird weiter um eine Waffenruhe im Gazastreifen gerungen. Geisel-Angehörige machen Druck auf Israels Regierung. Außerdem: Eine milliardenschwere Raketen-Aufrüstung der Bundeswehr steht bevor und unsere Korrespondentin hat exklusiv mit Offizieren gesprochen, die die ukrainische Gegenoffensive mitgeplant haben.
In Doha im Emirat Katar hat heute eine neue Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Die Vermittler USA, Ägypten und Katar versuchen seit Monaten, eine weitere Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Eine Einigung könnte auch die befürchtete Eskalation des Konflikts mit dem Iran und der verbündeten Hisbollah verhindern. An den Gesprächen in Doha nehmen auch Vertreter aus Israel teil. Die Hamas will sich nach eigenen Angaben nach den Verhandlungen über die besprochenen Punkte informieren lassen.
Heute soll es in der katarischen Hauptstadt Doha indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza geben. Thema soll auch die Freilassung der israelischen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene sein. Die islamistische Terrororganisation Hamas ist zwar in Doha präsent, sitzt aber zumindest zunächst wohl nicht mit am Tisch. Israel hat zugesagt, eine hochrangige Delegation zu schicken.
Mehr als eine Woche ist seit dem Vorstoß der ukrainischen Armee in russisches Grenzgebiet vergangen. Ausgehend von Kursk, ist man mittlerweile auch in das Nachbargebiet Belgorod vorgerückt.
Die ukrainischen Drohnenangriffe reissen seitdem nicht ab und versetzen auch die Regierung in Moskau in höchste Alarmbereitschaft.
Die Lage in der Region Belgorod sei extrem schwierig und angespannt, so der dortige Gouverneur.
